Geschirrspüler

Geschirrspüler – Was müssen Sie beim Kauf beachten?

Sie spülen dreckiges Geschirr, ohne dass man sich die Hände schmutzig machen muss. Geschirrspüler sind aus modernen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Zudem verbrauchen Sie weniger Wasser, als bei der Handwäsche. Dennoch können Sie mit ein paar Tricks zusätzlich Strom und Wasser sparen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Betrieb und beim Kauf einer Spülmaschine achten sollten.

Spülmaschine der Klasse A oder doch besser A+++?

Vor dem Einsatz steht der Kauf eines Geschirrspülers. Damit sich Kunden beim Kauf leichter orientieren können, wurden auch hier Energieeffizienzklassen eingeführt. Waren Geschirrspüler der Klasse A viele Jahre das Maß aller Dinge, so gelten diese heute bereits als überholt. Im Jahr 2011 wurden auch für Spülmaschinen die Klassen A+, A++ und A+++ eingeführt. Geräte mit der Klasse A+++ verbrauchen zum Beispiel ca. 30% weniger als ein Gerät der Klasse A. Dafür sind sie meist auch teurer als Geräte in einer schlechteren Klasse.

Trotz des höheren Anschaffungspreises bieten Geräte mit der höchsten Energieeffizienzklasse ein enormes Einsparungspotenzial, das sich auf längere Zeit bezahlt macht. Da Geschirrspülmaschinen aber nicht nur Strom, sondern auch Wasser verbrauchen, wird der Wasserverbrauch ebenfalls mit angegeben. Dieser Wert fließt jedoch nicht in die Energieklasse mit ein, sodass der Kunde selbst zwischen den Elektrogeräten vergleichen muss.

Zusätzlich zu den Energieeffizienzklassen und dem Wasserverbrauch sind auf dem EU-Label noch weitere Werte angegeben. Neben dem Energieverbrauch in kWh finden sich auch Informationen über die Geräuschentwicklung und die Höhe der Standardbeladung in Maßgedecken.

Ebenfalls wichtig ist die Trockenwirkungsklasse, die auf einer Skala von A (beste) bis G (schlechteste) angegeben wird. Diese gibt an, mit welcher Restfeuchte das Geschirr aus der Maschine kommt und entscheidet letztlich auch darüber, ob Sie noch per Hand nachtrocknen müssen, oder die Teller und Gläser sofort in das Regal stellen können.

Mit einer vollen Geschirrspülmaschine weniger verbrauchen

Doch nicht nur die Bauart, auch die Verwendung eines Geschirrspülers hat Auswirkung auf den Energie- und Wasserverbrauch. So sollten Sie beispielsweise den Geschirrspüler immer komplett mit Geschirr füllen, bevor Sie ihn einschalten. Eine halb volle Maschine verbraucht zu viel Wasser, sodass Sie kleinere Mengen Geschirr leichter mit der Hand spülen.

Bedenken Sie auch, dass die Energieeffizienzklassen meist nur von einem Spülprogramm abgeleitet werden. Die Hersteller nehmen hierfür meist ein Sparprogramm, das besonders wenig Energie verbraucht. Tests haben aber ergeben, dass Sie bei hartnäckigem Schmutz und einem anderen Spülprogramm mit einem höheren Energieverbrauch rechnen müssen.

Sparen beim Spülen

Bevor Sie sich für einen günstigen Geschirrspüler entscheiden, sollten Sie immer zuerst einen Blick auf die Energieeffizienzklassen werfen. Auch der Wasserverbrauch ist ein Faktor, den Sie im Auge haben sollten. Haben Sie nur wenig dreckiges Geschirr, dann lohnt es sich, Teller und Tassen mit der Hand zu spülen, oder zu warten, bis der Geschirrspüler voll ist.

Die Anschaffung von schmaleren Geschirrspülern mit 45cm Breite (anstatt den normalen 60cm) lohnt sich meist nicht. Die kleineren Elektrogeräte verbrauchen im Vergleich oft sogar mehr, als die normalen Geschirrspüler. Überlegen sollten sich den Kauf hingegen Besitzer einer sehr kleinen Küche. Haben Sie nur wenig Platz zwischen Ihren Küchenmöbel, dann spart der Kauf eines Geschirrspülers mit 45cm Breite natürlich viel Platz.